In Island hat fast jedes Dorf ein Schwimmbad, und jedes Schwimmbad hat mindestens einen „Hot pot“, also ein heißes Sitzbecken, wo so 8 bis 12 Personen schwitzen können - mit dem Kopf in der vielleicht 8-10 Grad kalten Luft, denn diese Schwimmbäder sind fast alle „open air“.

In Thorshöfn, ganz oben im Nordosten, schwamm im „Hot pot“ - ein Schachspiel. Zwei Schichten dickes Styropor, darauf ein magnetisches Schachbrett (Normalgröße), und darauf Figuren mit Metalleinlage.
Also kann man da im gut 40 Grad heißen Wasser sitzen, einen Kaffee schlürfen (der wird einem auf Bestellung an den Pool geliefert), und stundenlang Schach spielen, solange es der Kreislauf aushält.

Jetzt wissen wir, woher die im Schnitt guten isländischen Schachspieler ihre Kondition herholen!

Ich empfehle daher, die nächste Vereinsmeisterschaft in der Sauna auszutragen …

Herzliche Grüße
Jochen